BPW: Feuerwerk der Präsidentinnen – Uta Zech neue Präsidentin des Business and Professional Women Germany e.V.

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Uta Zech ist die neue Präsidentin des Business and Professional Women (BPW) Germany e.V.. Die Mitgliederversammlung hat die 53-jährige Werbekauffrau, Schauspielerin und Moderatorin am 04. Juni 2016 an die Spitze des Verbandes gewählt. Sie übernimmt das Amt von Henrike von Platen, die den BPW Germany von 2010 bis 2016 geleitet hat.

In ihrem Rückblick auf sechs Jahre Präsidentschaft unterstrich von Platen: „Der Equal Pay Day ist für den BPW Germany zum Markenzeichen geworden. Nicht nur national, sondern auch international. Die Schlagkraft einer Idee, wenn sie mit anderen Verbänden und über die Parteigrenzen hinweg vertreten wird, zeigt auch der Erfolg der Berliner Erklärung.“ „Das werden wir mit dem neuen Bundesvorstand für das Entgeltgleichheitsgesetz fortsetzen“, ergänzte Uta Zech, „denn die ökonomische Unabhängigkeit ist die Grundlage für Chancengleichheit.“ Um jedoch langfristig etwas zu bewirken, müsse ein Kulturwandel in den Unternehmen stattfinden. Auch dazu suche der BPW Unternehmens- und –fördermitglieder, die sich auf den Weg machen, FairPay umzusetzen.

Dass nur Männer und Frauen gemeinsam etwas voranbringen können, darin sind sich scheidende und frisch gewählte Präsidentin einig. Veranstaltungen, bei denen sich Männer und Frauen zusammen an einen Tisch setzen, um Zukunft zu gestalten, sollen deshalb fortgesetzt werden. Vorbild sei die im Oktober letzten Jahres durchgeführte Tagung XXY ungelöst. Zukunft 2060 – Aussichten für Männer und Frauen.

Als Lektüre zum Thema empfahl Henrike von Platen das im Juni erschienene Buch des Verbandes „Neue Courage! Business and Professional Women (BPW) Germany von 1931 – 2016“. Die 39 Autorinnen und Autoren geben einen Überblick über Frauenpolitik damals und heute, die Geschichte des Verbandes und wie die Zukunft gendergerecht gestaltet werden kann.

Von Platen wird sich weiterhin für das Thema EPD stark machen. Die Past Präsidentin wird als FairPay-Expertin die Geschäftsstelle Forum Equal Pay Day leiten. Als Staffelstab überreichte Henrike von Platen ihrer Nachfolgerin Uta Zech ein Feuerwerk, das sie gemeinsam 2020 zünden wollen, wenn der Equal Pay Day – auf Neujahr fällt.

BPW Germany ist Mitglied in der International Federation of Business and Professional Women. 2008 zeichnete das Netzwerk für die Einführung des Equal Pay Day, des internationalen Aktionstages für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, in Deutschland verantwortlich.

Über den BPW Germany

Mit rund 40 Clubs und rund 1.800 Mitgliedern ist der Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. eines der größten und ältesten Berufsnetzwerke für angestellte und selbständige Frauen in Deutschland. Der in den 30er Jahren entstandene und nach der Auflösung unter den Nationalsozialisten 1951 neu gegründete gemeinnützige Verband unterstützt berufstätige Frauen auf vielfältige Weise: Neben persönlichem Austausch, Vorträgen, Tagungen und Mentoring leistet das Netzwerk politisch-gesellschaftliche Lobbyarbeit auf nationaler und internationaler Ebene und engagiert sich für humanitäre Zwecke. Der BPW Germany kooperiert mit Wirtschaft, Medien, Politik und unterstützt seine Partner in Fragen der Unternehmensverantwortung und Chancengleichheit im Beruf. 2008 initiierte das Netzwerk den Equal Pay Day in Deutschland, der internationale Aktionstages für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, und erhielt dafür 2009 die Auszeichnung „Ort im Land der Ideen“.

Der BPW Germany ist Teil des BPW International, der in rund 100 Ländern, darunter 31 europäischen Ländern, vertreten ist und Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und beim Europarat genießt. Außerdem ist der BPW Germany Mitglied im Deutschen Frauenrat und in der United Leaders Association (ULA).