Deutscher Führungskräfteverband ULA lehnt den SPD-Vorstoß zur Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze ab und warnt vor weiteren Belastungen für Fach- und Führungskräfte

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Berlin, 30. Juni 2025 In der aktuellen Debatte um die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung kritisiert der Deutsche Führungskräfteverband ULA die Forderungen aus der SPD zur Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze.

Michael Schweizer, Hauptgeschäftsführer der ULA, warnt vor den Folgen einseitiger Belastungspolitik:

„Wer immer höhere Beitragsbemessungsgrenzen fordert, bestraft am Ende genau die Fach- und Führungskräfte, die mit ihrer Leistung einen unverzichtbaren Bestandteil unserer Wirtschaft darstellen. So gefährdet die Politik nicht nur die Akzeptanz des Systems, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts. Wer den Wohlstand langfristig sichern will, muss Arbeit entlasten und Wachstumsanreize setzen, nicht neue Belastungen schaffen.“

Die ULA appelliert an die Politik, kurzfristige Einnahmeerwartungen nicht über die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stellen. Leistung muss sich lohnen – gerade für diejenigen, die bereits heute Verantwortung tragen. Dafür braucht es strukturelle Reformen, eine effiziente Ausgabensteuerung und langfristig tragfähige Konzepte für die Sozialsysteme. Wie sich politische Änderungen konkret auf die persönliche Belastung auswirken, zeigt der ULA-Sozialabgabenrechner: www.arbeitnehmer-rechner.de

Schweizer betont:

„Die Beitragsbemessungsgrenze ist kein beliebiger Steuerungshebel zum Stopfen von Finanzlöchern, sondern ein zentrales Element des Leistungsgedankens in unserem Sozialversicherungssystem. Wer diesen Grundsatz aufweicht, riskiert Vertrauen und Motivation derjenigen, die mit ihrer täglichen Arbeit den Wohlstand dieses Landes sichern.“