Arbeitsgruppen
Ein wesentlicher Teil der inhaltlichen Arbeit des Deutschen Führungskräfteverbands ULA wird in den Arbeitsgruppen geleistet. Diese binden die branchenübergreifende Expertise der Mitgliedsverbände ein, begleiten die Erarbeitung öffentlicher Stellungnahmen und begleiten die Ausrichtung von Veranstaltungen. Zu den Mitgliedern dieser beratenden Gremien zählen Leitende Angestellte und Führungskräfte aus Unternehmen und Institutionen sowie Vertreterinnen und Vertreter unserer Mitgliedsverbände. Sämtliche Arbeitssitzungen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit drei bis vier Mal im Jahr statt. Angestrebt wird neben digitalen Sitzungen ein jährlicher Präsenztermin.
AG Führung
Die AG Führung soll querschnittartig die vielfältigen Bestandteile guter Führung beleuchten. In einer gemischten Besetzung aus Praktiker:innen aus den Unternehmen und Wissenschaftler:innen soll aktuellen Trends in Unternehmen und Gesellschaft auf den Zahn gefühlt werden, inwieweit sie Auswirkungen auf die tägliche Arbeit von Führungskräften haben. Gleichzeitig sollen bei Bedarf Positionen zu neuen Entwicklungen abgestimmt und dem ULA-Vorstand zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die AG wird sich mit der Kommission Führung des VAA und weiteren Arbeitsgruppen der Mitgliedsverbände sowie unseres Dachverbandes CEC European Managers zu gleichen Themen vernetzen.
- Nachhaltige Führung / Sustainable Leadership
- Werte als Orientierung in Krisenzeiten
- New Work / Digitalisierung der Arbeitswelt
- Fachkräftemangel
AG Sozialpolitik
Die Arbeitsgruppe Sozialpolitik befasst sich mit der zukunftssicheren Ausgestaltung der Sozialversicherungssysteme in Deutschland, die durch den demografischen Wandel vor erhebliche Herausforderungen gestellt werden. Die AG trägt dazu bei, langfristig tragfähige Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Interessen der jüngeren Generationen berücksichtigen als auch die zukünftige Handlungsfähigkeit Deutschlands sichern. Im Mittelpunkt steht aktuell die politische Aufgabe, den ungebremsten Anstieg der Lohnnebenkosten durch strukturelle und ausgewogene Reformen auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Ziel ist es, Deutschland als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort zu erhalten und den Mitgliedern der Mitgliedsverbände Orientierung in dieser Frage zu geben.
- Gesetzliche Rentenversicherung stabilisieren: Sozialversicherungsabgaben auf Arbeitsentgelte dauerhaft stabil halten, Beibehaltung des Äquivalenzprinzips, gesellschaftliche Aufgaben nicht systemfremd finanzieren, Abschaffung der starren Altersgrenzen, Wahrung der Generationengerechtigkeit als Prämisse für alle Reformen
- Betriebliche Altersversorgung stärken: Bestehende fünf Durchführungswege erhalten, Ende der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten, Geringverdienerförderung ausweiten, Verbreitung durch Opting Out-Modelle fördern
- Diversifizierung der privaten Vorsorge unterstützen: Mehr Transparenz durch Digitalisierung, eigenverantwortliche Altersvorsorge stärken, Förderung vereinfachen und ausbauen, private Zulagenrente (Riester) umfassend reformieren, Vermögensbildung attraktiver gestalten, Mitarbeiterkapitalbeteiligung weiter stärken
- Kommunikation: Information und Aufklärung der Mitglieder in den Verbänden und Betrieben über die Veränderungen und Notwendigkeiten einer zukunftssicheren Altersvorsorge
AG Diversity
Die AG Diversity setzt sich mit aktuellen Herausforderungen rund um Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion im Arbeitsleben auseinander. Im Zentrum stehen dabei Fragen der fairen Teilhabe und der Chancengerechtigkeit – etwa beim Zugang zu Führungspositionen, bei Karrierewegen, bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder beim Umgang mit Diskriminierungserfahrungen sowie bei der Entgeltgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. Ebenso berücksichtigt die AG strukturelle Faktoren, die Beschäftigte aufgrund ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Identität oder aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen unterschiedlich betreffen können. Ziel ist es, den Blick auf konkrete Situationen zu richten, die im Arbeitsalltag auftreten – und auf deren Auswirkungen für Beschäftigte, Führungskräfte und Organisationen.
Die Arbeitsgruppe bietet ein Forum für den strukturierten Austausch zu aktuellen Entwicklungen, praktischen Herausforderungen und neuen Gesetzesvorhaben in diesem Bereich. Je nach Bedarf entwickelt die AG fachliche Beiträge, wie Handreichungen zu spezifischen Fragestellungen oder Positionierungen zu anstehenden Gesetzesinitiativen. Darüber hinaus lädt sie regelmäßig Expertinnen und Experten ein, um fachliche Impulse zu geben und unterschiedliche Perspektiven einzubringen.
- Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Arbeitswelt
- Diversity Management
- Female Leadership: Mehr Frauen in Führungspositionen
- Zukunftssichere Altersversorgung für Frauen
- Sexismus im Arbeitsumfeld
- Rollenbilder in der Pandemie
- LGBTQ+ Policy
- Ausrichtung der Mixed-Leadership-Konferenzen



