Befindlichkeitsumfrage: Stimmung bei Chemie-Führungskräften leicht verbessert

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Die Bewertung der Personalpolitik durch die Führungskräfte in den Chemie- und Pharmaunternehmen hat sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Das zeigt die diesjährige Befindlichkeitsumfrage des VAA unter mehr als 3.000 leitenden und außertariflichen Angestellten der Branche.

Der Mainzer Glaskonzern Schott verteidigt dabei seine Spitzenposition im Ranking der Personalpolitik vor der erneut zweitplatzierten Bayer-Ausgründung Covestro. Ebenfalls unverändert bleiben die Plätze drei und vier, die wieder der bayerische Chemiekonzern Wacker und der Life-Science-Riese Bayer belegen. Damit können die ersten vier Unternehmen im Ranking ihre Platzierung aus dem Vorjahr bestätigen.

Bei Schott und Covestro fällt die Bewertung der Personalpolitik zudem nochmals besser aus als 2016. Dazu VAA-Hauptgeschäftsführer Gerhard Kronisch: „Gute Personalpolitik ist keine Eintagsfliege, sondern zeichnet sich durch Weitsicht und Kontinuität aus. Die Ergebnisse zeigen, dass die Chemie-Führungskräfte ihre Arbeitgeber nach fundierten und konstanten Maßstäben bewerten.“

Die Durchschnittsnote der Unternehmen im Umfrageranking verbessert sich von 3,1 im Vorjahr auf 3,0 in diesem Jahr. Eine deutlich höhere Platzierung als 2016 erreichen B. Braun Melsungen (von elf auf sieben), der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim (von zwölf auf neun) und der deutsche Zweig des US-amerikanischen Chemiekonzerns Celanese (von 23 auf 19). Schlechtere Noten als im Vorjahr vergeben die Führungskräfte beim Mineralölunternehmen Shell und beim Lackhersteller Axalta Coating Systems. Beide Unternehmen fallen im Ranking zurück.

Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage wurde 2017 zum 16. Mal durchgeführt. Sie ist ein anerkanntes und unabhängiges Barometer für die Stimmung der außertariflichen und leitenden Angestellten in der Chemie- und Pharmaindustrie.

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