Es wäre zu schön gewesen, wenn das Jahr für unser Verbandsleben ein „back to normal“ bedeutet hätte. Stattdessen hat sich die ULA weiter in der Pandemie und mit der Pandemie einrichten müssen. Bereits das Vorjahr hatte gezeigt: Unser Dachverband der Führungskräfteverbände funktionierte unter erschwerten Bedingungen weiter, auch wenn viele persönliche
Begegnungen auf der Strecke blieben. Im Großen und Ganzen lässt sich die Situation genauso auch für das Jahr 2021 beschreiben.

Mit der Wahl eines neuen Vorstandes im Mai, den Bundestagswahlen im September und dem Wechsel in der Hauptgeschäftsführung zum Jahresende war 2021 insgesamt ein spannendes Jahr für die ULA – deren Mitgliederversammlung entschieden hat, künftig wieder den Namenszusatz „Deutscher Führungskräfteverband“ zu tragen.

Auf der virtuellen Mitgliederversammlung der ULA am 19. Mai 2021 wurde Roland Angst, stellv. Bundesvorsitzender des Verbands syntra – dem Managementnetzwerk der Deutschen Telekom AG zum neuen ULA-Präsidenten gewählt. Er löste Dr. Roland Leroux ab, der das Amt sieben Jahre innegehabt hatte. Susanne Schebel als Vize-Präsidentin und Markus Ebel-Waldmann als Schatzmeister wurden in ihren Ämtern bestätigt. Für den scheidenden Dr. Thomas Sauer wurde Dr. Birgit Schwab, Vorsitzende des VAA, als Vizepräsidentin neu in den Vorstand gewählt. Sowohl Roland Leroux, als auch Thomas Sauer sei an dieser Stelle nochmals herzlich für ihr Engagement für den Dachverband der Führungskräfte gedankt.

Nach mehr als 25 Jahren an der Spitze des Hauptamtes hatte Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme darum gebeten, mit der Vollendung seines 60. Lebensjahres etwas kürzer treten zu können und in der zweiten Reihe als Verbandsdirektor weiter für die ULA zu wirken. Zum Jahresbeginn 2022 vollzog der ULA-Vorstand daher den Generationswechsel in der Geschäftsführung und berief Michael Schweizer zum neuen Hauptgeschäftsführer. Damit stellt die ULA Führung unter Beweis, wie eine kluge und einvernehmliche Nachfolgeregelung den Verband für die Zukunft gut aufstellt.

Zu diesem positiven Ausblick trug auch bei, dass der Völklinger Kreis (VK) – der Berufsverband schwuler Führungskräfte und Selbstständiger –seine seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit der ULA auf eine neue Stufe gehoben hat: Mit dem Jahresbeginn 2021 ist der VK nunmehr Vollmitglied geworden, um sich unter dem Dach der ULA künftig noch intensiver gemeinsam mit den anderen Verbänden in die politische Interessenvertretung der Führungskräfte einbringen.

Mit der Vorbereitung der Bundestagswahlen war die Agenda der ULA gut gefüllt. Digitale Wahlpodien und die Wahlprüfsteine der Führungskräfte für die politischen Parteien boten unseren Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Wahlentscheidung zu überdenken. Auch während der Koalitionsverhandlungen und danach war der Input der Führungskräfte gefragt.

Schließlich setzte die im Rahmen der Klausurtagung im November gemeinsam mit allen Mitgliedsverbänden erarbeitete Strategie 2030 den Kurs für die nächsten Jahre: Die ULA wird auch in Zukunft die Stimme für Leistung und Verantwortung sein.

Unser Dank gilt allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Vertretern und Vertreterinnen. Ohne die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten wären die Erfolge der ULA nicht möglich gewesen.

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